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Zwischen Regimetreue und Protestbewegung

10. Juli 2009

Filme spielen im kulturellen Leben des Iran schon lange eine wichtige Rolle. Trotz politischer und religiöser Zensur schaffen es die iranischen Filmemacher zu den besten der Welt zu gehören.

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Mohsen Makhmalbaf, iranischer Filmemacher
Mohsen Makhmalbaf, iranischer FilmemacherBild: ISNA

Angesichts der Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen ist es auch für die Filmemacher schwierig, Filme mit politischen oder religiösen Aussagen oder Inhalten zu machen. Die mächtige Zensurbehörde der Islamischen Republik sitzt ihnen nämlich ständig im Nacken. Trotzdem haben einige mutige Filmemacher sich mit Oppositionsführer Mir-Hossein Mussawi solidarisiert und unterstützen die Protestbewegung. Der Kulturjournalist Amin Farzanefar erläutert die Positionen der Filmkünstler im Iran.

Israel: Ökonomischer Frieden mit den Palästinensern

Der politische Friedensprozess ist mit der konservativen israelischen Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ins Stocken geraten. Der Bau der umstrittenen Mauer zwischen den israelischen Städten und den palästinensischen Gebieten wird weiter vorangetrieben und die Bedingungen Netanjahus für eine Zwei-Staaten-Lösung sind für die Palästinenser nicht hinnehmbar. Jetzt will die israelische Regierung erneut die Palästinenser-Gebiete wirtschaftlich stärken, um so vielleicht einen ökonomischen Frieden zustande zu bringen.

Irak: US-Soldaten zerstörten wichtige Kulturstätten

Viele Europäer haben über die jahrelangen kriegerischen und terroristischen Handlungen vergessen, dass es sich bei der Region rund um die Flüsse Euphrat und Tigris um eine der ältesten Kulturregionen der Welt handelt. So war die antike Zivilisation der Babylonier im Zweistromland zu Hause und hat viele Zeugnisse ihrer Hochkultur hinterlassen. Die aber sind durch die Kriegs-, Kampf- und Terrorhandlungen beschädigt oder sogar zerstört worden. Und die US-Truppen und die mit ihnen verbündeten Soldaten haben auch ihren erklecklichen Anteil daran, dass einige Kulturschätze fast unwiederbringlich verloren gegangen sind.

Ägypten: Backgammon-Spieler fast an jeder Ecke

Die Kultur der Brettspiele ist in arabischen Ländern sehr verbreitet - und in Ägypten ist es vor allem das Spiel "Tawila". Das ist der arabische Name für das auch in Europa beliebte "Backgammon" - und in ägyptischen Städten wird es sowohl im normalen Kaffeehaus als auch in hippen Jugendcafés fast ständig gespielt und das nicht nur von Männern. Immer mehr Frauen lassen auch die Würfel und die runden Spielscheiben kreisen.

Redaktion: Ralf Buchinger