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Zenit lässt Bayerns Triple-Träume platzen

1. Mai 2008

Mit einer 0:4-Niederlage im Rückspiel des UEFA-Cup-Halfinales ist der FC-Bayern München vom Gastgeber Zenit St. Petersburg am Donnerstagabend regelrecht demontiert worden.

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Konstantin Zyrianov (rechts) und sein Team Zenit St. Petersburg ließen den Bayern nie den Hauch einer Chance. (AP Photo/Sergey Ponomarev)
Konstantin Zyrianov (rechts) und sein Team Zenit St. Petersburg ließen den Bayern nie den Hauch einer Chance.Bild: AP

Einen solchen Abschied von der internationalen Fußballbühne hätte sich Bayern-Torwart Oliver Kahn sicher nicht träumen lassen: Nach dem enttäuschenden 1:1 im Hinspiel kassierte der FC Bayern Bayern München in St. Petersburg die höchste Europa-Cup-Niederlage seit 31 Jahren. Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld, für den es ebenfalls das letzte internationale Spiel mit den Bayern war, scheiterte gegen den russischen Meister an zahlreichen Abwehrfehlern und einer schlechten Chancenauswertung. Vor 21 500 Zuschauern im ausverkauften Petrovski-Stadion trafen Pawel Pogrebnjak (4. Minute/73.) im Doppelpack, Konstantin Syrjanow (39.) und Victor Faysulin (53.) für die Gastgeber.

Zuletzt hatten die Münchner am 23. November 1977 im Europapokal mit 0:4 gegen Eintracht Frankfurt so hoch verloren. Schmerzlicher jedoch für Spieler und Fans dürfte das jähe Ende des Traums vom historischen Title-Triple sein. Nach dem DFB-Pokal könnte die bereits am kommenden Wochenende mögliche Feier des nationalen Meistertitels entsprechend etwas verhaltener ausfallen.

Finalgegner der Bayern-Bezwinger: Glasgow Rangers

St. Petersburg trifft im Endspiel des UEFA-Pokals am 14. Mai in Manchester auf die Glasgow Rangers. Der schottische Fußball-Vizemeister setzte sich im Halbfinal-Rückspiel beim AC Florenz im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es am Donnerstag wie im Hinspiel 0:0 gestanden. Vor 40 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion Artemio Franchi erzielte Ignacio Gomez Novo den entscheiden Elfmeter zum mehr als glücklichen Sieg für die mauernden Rangers, die erstmals seit 36 Jahren wieder ein europäisches Endspiel erreichten.