Yudhoyono startet in die zweite Runde
9. Juli 2009China ist ein Vielvölkerstaat – dass es da öfter zu Spannungen kommt, ist nachvollziehbar. Allerdings fällt auf, dass es besonders heftig immer in genau den Regionen zu Konflikten kommt, die viele Rohstoffe haben oder die strategisch wichtig sind. Das gilt nicht nur für die Uiguren-Provinz Xinjiang. Insgesamt gibt es drei große Siedlungsgebiete, die zusammen die Hälfte der Landesfläche Chinas einnehmen: Neben der Uiguren-Region sind das noch Tibet und die Innere Mongolei. Doch das Leben dort hat sich in den letzten Jahren sehr verändert…
Yudhoyono – wer sonst?
Auch in Indonesien leben verschiedene Glaubensgruppen zusammen. Muslime, Hindus, Christen und Naturreligionen. Doch trotzdem hat sich Indonesien in den letzten Jahren zu einer stabilen Demokratie entwickelt. Viele sagen: Das liegt an Präsident Yudhoyono. Und deshalb haben sie ihn auch gerade wiedergewählt. Das amtliche Endergebnis soll zwar erst in zwei Wochen vorliegen - aber dass Yudhoyono die absolute Mehrheit hat, steht fest. Und: Es hat niemand überrascht!
Thailands "Gelbe" werden "gelb-grün"
Auch wenn der Konflikt in Thailand nicht mehr offen auf der Straße ausgetragen wird, politisch ist das Land immer noch gespalten. Unversöhnlich stehen sich ein "gelber" und ein "roter" Block gegenüber. Die Rothemden sind Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Thaksin, vorwiegend ärmere Menschen vom Land. Die Gelbhemden unterstützen die Regierung, kommen aus der gebildeten Mittelschicht und sind königstreu. Und jetzt sind die "Gelben" noch einen Schritt weiter gegangen – sie haben eine eigene Partei gegründet.
Redaktion: Miriam Klaussner/ Thomas Latschan