Seit mehr als drei Jahren rätseln die Beobachter im Westen, in welcher Verfassung die russische Wirtschaft ist. Mal scheint sie unter dem Druck der westlichen Sanktionen zu ächzen, dann wieder macht sie einen überraschend widerstandsfähigen Eindruck - mit Wachstumsraten von zuletzt über vier Prozent. Der Zinssatz der russischen Notenbank ist mit 21 Prozent extrem hoch, aber der Rubel hat das Kunststück fertig gebracht, seit Jahresanfang gegenüber dem US-Dollar um rund 40 Prozent zuzulegen. Wie diese widersprüchlichen Mosaiksteine zusammenpassen und wie es wirtschaftlich in Russland weitergeht - darüber spricht der Russland-Experte Vasily Astrov vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) im DW Wirtschaftspodcast.
Redakteur im Studio: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn