Westminster Dog Show in New York: Hunde auf dem Catwalk
Die Westminster Kennel Club Dog Show prämiert in den USA seit fast 150 Jahren die schönsten Hunde. Gestriegelt und stolz treten Frauchen und Herrchen mit ihren Vierbeinern gegeneinander an. Ein Blick hinter die Kulissen.
Die älteste Hundeschau der Welt
Die Westminster-Hundeschau in New York fand bereits zum 149. Mal statt und gilt als die älteste der Welt. Dieses Jahr nahmen mehr als 2500 Hunde aus mehr als 200 verschiedenen Rassen und allen 50 US-Bundesstaaten teil. Auch der top gestylte Shih Tzu namens Comet war unter den diesjährigen Finalisten dabei.
Erstmal die Locken richten
Traditionell findet das Ereignis jährlich im New Yorker Madison Square Garden statt. Nur Hunde, die bereits hohe Platzierungen in anderen Wettbewerben erreicht haben, dürfen teilnehmen.
Über den Laufsteg schweben
Im Wettbewerb werden die Hunde je nach Rasse in sieben Gruppen unterteilt. Die Zuordnung zu den Gruppen erfolgt dabei nach dem Zuchtgrund der jeweiligen Hunderassen: die Sportlichen und Unsportlichen, Schoßhunde, Terrier, Jagdhunde, Herdenhunde und Arbeitshunde. Hier ein Komondor mit seinem typisch zotteligen Fell.
Gesucht: Der ideale Rassehund
Eine Jury bewertet die Hunde entsprechend ihrer Rasse und Gruppenzugehörigkeit, wodurch in jeder Kategorie ein Sieger ermittelt wird. Im großen Finale treten die Gewinnerhunde der sieben Gruppen gegeneinander an, um den Gesamtsieger der Show zu küren. Dieser Hund soll das Idealbild seiner Rasse verkörpern. Die Gewinner erhalten eine Trophäe und Bänder, aber kein Geld.
Lampenfieber vorprogrammiert
Der Siegerhund der "Best in Show"-Kategorie wird in den USA regelmäßig zum Star. Auch hinter den Kulissen wird alles dafür getan, den Vierbeinern die bestmögliche Unterstützung zu geben. Kuscheln mit dem Herrchen hilft vor der Aufregung wohl am besten.
Gespanntes Publikum
Am Montag zog die Vorrunde der Junior Showmanship zahlreiche neugierige Zuschauer an. In dieser besonderen Kategorie zeigten junge Hundebesitzer ihr Talent und die enge Verbindung zu ihren Tieren.
Gute Beweglichkeit gefragt
Neben der Hauptkategorie und dem Kampf um den "Best in Show"- Titel gibt es auch einen speziellen Agility-Preis, bei der sich die teilnehmenden Hunde durch einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen wie Tunneln, Hürden, Slalomstangen und Wippen navigieren müssen. Die Hunde müssen den Parcours fehlerfrei und in der schnellstmöglichen Zeit absolvieren.
Der Gewinner steht: Riesenschnauzer Monty
Nachdem der Riesenschnauzer Monty in den letzten beiden Jahren knapp am Sieg vorbeigeschrammt war, ging er nun aufs Ganze: Er gewann am Dienstagabend den Hauptpreis der Hundeausstellung. Der temperamentvolle Schnauzer setzte sich gegen sechs andere Finalisten durch und wurde als erster seiner Rasse zum "Best in Show" gekürt. "Wir sind einfach nur stolz auf ihn", sagt Besitzerin Katie Bernardin.