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TechnikIndien

Wer gewinnt den Wettlauf im Weltall?

Julia Henrichmann
2. Juli 2025

Indien treibt seine Weltraumforschung voran: Eine eigene indische Raumstation ist für das Jahr 2035 geplant. Währenddessen unterstützt Deutschland Raumfahrt-Start-ups, bleibt im internationalen Vergleich aber deutlich hinter den USA und China zurück.

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Während die USA und China weiterhin führend in der Raumfahrt sind, holen europäische und asiatische Start-ups rasant auf. In Deutschland arbeitet das Unternehmen Atmos Space an der Phönix-Kapsel, der ersten wiederverwendbaren Raumkapsel eines privaten europäischen Anbieters. Sie soll künftig Güter in den niedrigen Erdorbit transportieren und sicher zurückbringen. Gründer Sebastian Klaus sieht sein Unternehmen als "Logistiker für den Weltraum". 

Indiens Raumfahrt-Start-ups setzen auf Eigenständigkeit

Auch in Indien wächst die Raumfahrtindustrie rasant. In Hyderabad entwickelt das Start-up Abyom unter der Leitung des erst 24-jährigen Jainul Abedin eine wiederverwendbare Rakete. Unterstützt durch staatliche Förderprogramme wie "Make in India" und Investorenkapital will das Team bis 2030 kommerzielle Raketenstarts realisieren.

Ungleichgewicht bei Investitionen - aber große Ambitionen

Trotz technologischer Fortschritte kämpfen europäische Start-ups wie Atmos Space mit ungleichen Bedingungen: Während die USA 2024 rund 150 Raketenstarts verzeichneten, waren es in Europa nur drei. Auch beim Risikokapital hinkt Europa hinterher. Dennoch ist der Wille zur Innovation groß.

Die Phönix-Kapsel steht kurz vor dem Transport in die USA - ein weiterer Schritt Richtung internationaler Sichtbarkeit. Das globale Rennen um den Zugang zum All ist längst eröffnet - und Europa sowie Asien sind entschlossen, ihren Platz darin einzunehmen.

Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.