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Weltweiter Massenrückruf bei BMW

11. April 2014

Nach General Motors und Toyota rufen nun auch die Bayerischen Motorenwerke (BMW) Fahrzeuge zurück in die Werkstätten: Brüchige Schrauben können Motorschäden veranlassen.

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BMW-Logo. Foto: Armin Weigel/dpa
Bild: picture-alliance/dpa

In der ganzen Welt ruft BMW Fahrzeuge zurück. Betroffen sind 489.000 Fahrzeuge mit 6-Zylinder-Motoren quer durch alle Modellreihen, die zwischen September 2009 und November 2011 gebaut worden sind.

Auslöser sind möglicherweise poröse Schrauben im Motorraum, durch die es zu Motorschäden kommen kann. Zunächst war die Rückrufaktion auf die USA und China beschärnkt gewesen.

Dort sind 6-Zylinder-Motoren besonders verbreitet. 232.000 chinesische und 156.000 nordamerikanische Autos sind bereits getestet worden. In Kanada müssen rund 20.000 Autos in die Werkstatt, in deutschland sind es 10.800.

Unfälle habe es durch die möglichen Defekte bislang nicht gegeben, betonte der BMW-Sprecher.

Pannenserien in der Fahrzeugindustrie

Rückrufaktionen haben sich in letzter Zeit in der Autobranche spürbar gehäuft. Auch Modelle der Fahrzeugbauer Toyota und General Motors (GM) waren von gravierenden Pannen betroffen: GM rief nach einer Serie teils tödlicher Unfälle seit Jahresbeginn fast 6,3 Millionen Autos zurück, Toyota beorderte weitere 6,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten.

Wieder Massenrückruf bei Toyota

Der Grund: Um die Herstellungskosten möglichst gering zu halten, werden in unterschiedliche Modelle und an verschiedenen Stellen immer mehr gleiche Teile eingebaut - sodass sich kleine Defekte durch diverse Teile und Baureihen ziehen können.

js/sti (rtr, dpa)