Am 15. Februar jährt sich der Abzug der geschlagenen sowjetischen Truppen aus Afghanistan zum zwanzigsten Mal. Die fast zehnjährige Militärpräsenz am Hindukusch endete für die Sowjets in einem Debakel.
Beginn des Abzugs der Sowjets aus Kabul im Januar 1989Bild: AP
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Die UdSSR konnte das von ihr gestützte kommunistische Regime in Kabul letzendlich nicht retten und mit dem anschließenden Bürgerkrieg begann der Aufstieg der Taliban. Die darauf folgende Herrschaft der militanten Islamisten und ihr Bündnis mit Osma bin Laden hat die gesamte Region ins Chaos gestürzt und wirkt bis heute weltweit nach.
Ranel aus den Philippinen (l) und Vivpal aus Indien arbeiten als Hausmädchen in SingapurBild: picture-alliance / dpa
Frauen in der Fremde
Weltweit gibt es zurzeit rund 200 Millionen Migranten. Rund die Hälfte davon sind mittlerweile Frauen. Immer öfter machen sie sich auf den Weg, um ein neues Leben zu beginnen oder ganz einfach nur, um die Familie in der Heimat zu unterstützen. Bislang war das eher ein asiatisches Phänomen. Doch mittlerweile zieht sich dieser Trend durch viele Länder in der Welt.
Ex-Premier Junichiro Koizumi: Er beendete Japans jahrzehntelange KriseBild: AP
Japan zweifelt an US-Konjunkturprogramm
Keine andere Industrienation hat in den vergangenen Jahrzehnten so viele Erfahrungen mit staatlichen Konjunkturprogrammen gemacht wie Japan. Und diese Erfahrungen waren meist negativ. Am Ende waren die Milliardenbeträge, die in die japanische Wirtschaft gepumpt wurden verpufft. Abhilfe brachte erst die Schaffung einer 'Bad Bank', in der die faulen Immobilien-Kredite der japanischen Banken entsorgt wurden.