Vier weitere Medaillen für deutsche Schwimmer
13. Dezember 2013Wie bereits tags zuvor haben die deutschen Schwimmer bei der Kurzbahn-EM in Herning in Dänemark vier Medaillen gewonnen. Marco Koch (Foto links) schlug über die 100 Meter Brust als Zweiter nach 57,14 Sekunden an und steigerte seinen deutschen Rekord um 24 Hundertstel. Europameister wurde in 57,08 Sekunden der Ungar Daniel Gyurta, Rang drei ging an den Slowenen Damir Dungonjic.
Ebenfalls Silber sicherte sich die deutsche Mixed-Staffel über die 4 x 50 Meter Lagen. Christian Diener, Caroline Ruhnau, Steffen Deibler und Dorothea Brandt schlugen am Freitag nach 1:39,32 Minuten an. Den neu eingeführten Wettbewerb mit je zwei Männern und Frauen gewann das russische Quartett in Weltrekordzeit von 1:37,63 Minuten. Rang drei ging an Tschechien.
Deibler auf Paradestrecke Dritter
Christian Diener war dann auch im Einzel über die 50 Meter Rücken erfolgreich. Er schwamm in 23,88 Sekunden auf Platz zwei hinter Jeremy Stravius. Der Franzose war 19 Hundertstelsekunden schneller. Rang drei ging an den Weißrussen Pawel Sankowitsch. Der Olympia-Vierte Steffen Deibler hat derweil das anvisierte Gold verpasst. Er musste sich auf seiner Paradestrecke, die 100 Meter Schmetterling, in 50,23 Sekunden als Dritter dem Russen Jewgeni Korotyschkin und dem Franzosen Jeremy Stravius geschlagen geben. Steffen Deibler, der eine Sekunde über seinem deutschen Rekord blieb, hatte unmittelbar vor den Titelkämpfen auf der 25-Meter-Bahn wegen einer Erkrankung zehn Tage kein Wassertraining absolvieren können.
Die Russin Julia Jefimowa verbesserte bei ihrem Sieg über 200 Meter Brust in 2:14,39 Minuten den vier Jahre alten Weltrekord der Amerikanerin Rebecca Soni aus der Ära der Hightech-Anzüge. Zudem hat Rückenschwimmerin Mie Nielsen dem großen Druck standgehalten und Gastgeber Dänemark bei der Kurzbahn-EM in Herning in Europarekordzeit das erste Gold beschert. Die 17-Jährige schlug als Siegerin über 100 m Rücken in 55,99 Sekunden an und blieb 37 Hundertstelsekunden unter der alten Bestmarke der Russin Xenia Moskwina.
(sw/dpa, sid)