Viele bulgarische Beamte haben ihre Einkommens- und Besitzerklärungen nicht abgegeben
25. Juni 2002Anzeige
Sofia, 25.6.2002, 1006 GMT, RADIO BULGARIEN, deutsch
Mehr als 100 Personen aus den höchsten Etagen der Staatsveraltung haben für das vergangene Jahr keine Einkommens- und Besitzerklärung beim Rechnungshof eingereicht. Dem Gesetz nach hätten die Erklärungen bis zum 31. Mai dort vorliegen müssen, sagte der Rechnungshofvorsitzende Georgi Nikolow. Unter den Betroffenen seien auch Minister und Abgeordnete, so Nikolow weiter. Die drei höchsten Repräsentanten des Staates, Präsident, Premier und Parlamentspräsident hätten ihre Erklärungen aber fristgerecht abgegeben. Zur Abgabe der Einkommens- und Besitzerklärungen sind 720 Beamte aus dem Staatsapparat verpflichtet, erinnerte Nikolow. Weitere 60 Personen mussten eine solche Erklärung zum Zeitpunkt ihrer Einstellung einreichen. (fp)