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Verband ausländischer Korrespondenten in Usbekistan zugelassen

15. August 2003
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Köln, 15.8.2003, DW-radio / Russisch

Am Donnerstag (14.8.) haben Vertreter des usbekischen Justizministeriums einer für das Land einzigartigen Journalistenorganisation - dem "Verband ausländischer Korrespondenten" - die Zulassungsurkunde überreicht. Dem Verband gehören in Usbekistan akkreditierte Journalisten ausländischer Medien an, sowohl ausländische Staatsbürger als auch Bürger Usbekistans. Das Verfahren zur Zulassung des Verbandes dauerte nach Angaben seiner Gründer drei Jahre. Vor einem Jahr überreichten Journalisten auf einer Pressekonferenz dem Präsidenten des Landes, Islam Karimow, eine Erklärung, in der betont wurde, einen Verband gründen zu wollen. Danach kam diese Sache in Bewegung. Zum Vorsitzenden des Verbandes wurde der Korrespondent der russischen Nachrichtenagentur ITR-TASS, Wilor Nijasmatow, gewählt. Exekutivsekretär wurde der Korrespondent der Deutschen Welle, Jurij Tschernogajew. Wilor Nijasmatow erklärte: "Ein Journalist hilft nach Kräften seines Berufes anderen Menschen und schützt sie auch. Er selbst ist jedoch schutzlos. Der neue Verband wird keinen einzigen Journalisten mit seinen Problemen allein lassen, so bei Verstößen gegen die Menschenrechte oder in den Beziehungen zur Staatsmacht. Das hat große Bedeutung. Deswegen wollte man uns fast drei Jahre lang nicht zulassen." (MO)