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Usbekistan und EU erörtern Erweiterung ihrer Zusammenarbeit

27. November 2001

537 Unternehmen mit Investitionen aus EU-Staaten gegründet

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Taschkent, 23.11.2001, UzA, russ.

Im usbekischen Ministerium für Außenwirtschaftsbeziehungen hat eine Sitzung des Ausschusses zur Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und der Europäischen Union stattgefunden. An der Spitze der Delegation stand der Leiter der Abteilung für die Staaten Zentralasiens, des Kaukasus und für die Mongolei, der Generaldirektor für Außenbeziehungen bei der EU-Kommission, Cornelius Witterbrood.

"Die Zusammenarbeit mit der EU ist einer der wichtigsten Bereiche der Außenhandelstätigkeit Usbekistans", sagte beim Treffen der usbekische Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen Eler Ganijew. Nach Angaben des Ministers betrug der Umfang des Warenumsatzes zwischen Usbekistan und den EU-Staaten im Jahr 2000 über eine Milliarde US-Dollar. Zwischen Januar und September 2001 habe er bereits 848 Millionen US-Dollar erreicht. Derzeit seien in Usbekistan 153 Vertretungen von Firmen und Gesellschaften aus EU-Staaten registriert. Mit Investitionen aus EU-Staaten seien 537 Unternehmen gegründet worden. Davon bestünden etwa 100 Unternehmen zu 100 Prozent aus europäischem Kapital. Eler Ganijew zufolge besteht jedoch auf beiden Seiten die Möglichkeit, diese Zahlen um einiges zu erhöhen. Die Teilnehmer der Sitzung erörterten diese Frage.

Wie ein Korrespondent der Agentur UzA berichtet, sagte Cornelius Witterbrood, die EU betrachte Usbekistan als wichtigen Partner in Zentralasien. Er habe auch die Überzeugung geäußert, dass sich die Zusammenarbeit in Zukunft intensiv entwickeln werde.

Während der Sitzung wurden Möglichkeiten der Erweiterung der bilateralen Kooperation zwischen Usbekistan und der EU im Rahmen des Abkommens über Partnerschaft und Zusammenarbeit erörtert. Besprochen wurde die Erweiterung in den Bereichen Handelsschutz, Investitionsschutz und Umweltschutz sowie beim Kampf gegen den Terrorismus und den illegalen Drogenhandel. (MO)