Tanz gegen Gewalt: Jugendliche in Kolumbien kämpfen mit "Exotico" für Frieden
Sie tanzen gegen Gewalt und Perspektivlosigkeit. Jugendliche in Quibdò, Kolumbien. Ihr Stil nennt sich "Exotico" und ist Ausdruck von Freiheit: "Tanzen ist ein Mittel, um Frieden zu schaffen", sagt Lehrer Jhonnyer "Lion" Valencia. Doch seit die US-Entwicklungshilfeorganisation USAID aufgelöst wurde, fehlt das Geld.
Das Ende von USAID gefährdet die Existenz der Tanzgruppe
Dabei ist für die Jugendliche der Kurs ein Ausweg: "Das Tanzen hilft uns, dem Terror zu entfliehen", sagt Kathy. Wilmer ergänzt: "Als ich das erste Mal vor Publikum tanzte, wurde ich endlich gesehen." In einer Region mit hoher Jugend-Arbeitslosigkeit und Gewalt rettet Kunst Leben. Doch der Rückzug von USAID trifft sie hart. "Wir sind pleite", so Jhonnyer. Die Jugendlichen hoffen nun auf neue Förderer - und glauben weiter an ihre Kraft: "Es gibt doch immer Chancen, sich neu zu erfinden."