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UNO-Konferenz für Afghanistan

31. März 2009

In Den Haag wird über eine neue Strategie für Afghanistan beraten. Die UNO hat dazu eingeladen, und rund 90 Länder haben ihre Regierungsvertreter in die niederländische Stadt geschickt.

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Präsident Karsai und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon wollen Frieden in AfghanistanBild: AP
Steinmeier und Karsai
Auch Bundesaußenmninister Steinmeier und Karsai wollen miteinander redenBild: AP

Dabei geht es vor allem um neue Ideen, um das Land endlich zu befrieden. So sollen zum Beispiel die Nachbarländer stärker eingebunden werden. Und natürlich nimmt auch der Präsident Afghanistans, Hamid Karsai, an den Beratungen teil. Aber kann Karsai wirklich etwas mitgestalten? In der afghanischen Wirklichkeit hat der Präsident außerhalb der Hauptstadt Kabul kaum Macht. Die liegt eindeutig bei den verschiedenen Stammesfürsten in den Regionen und zunehmend wieder bei den radikal-islamischen Taliban.

Newseum Bios 1
Gedenktafel für Karen Fischer und Christian Struwe im Washingtoner NewseumBild: DW

Gedenken an getötete Journalisten

In Washington wird am 11. April ein Museum eröffnet, das sich ganz mit dem Beruf des Journalisten beschäftigt. Der Gebäude liegt zwischen dem Kapitol und dem Weißen Haus und wird den Namen "Newseum" tragen. Neben Informationen über die vielschichtigen Arbeitsgebiete des Journalismus wird auch an bekannte Journalisten erinnert, die bei der Ausübung ihres Berufes getötet wurden. So wird auch an die zwei Kollegen Karen Fischer und Christian Struwe erinnert, die als freie Mitarbeiter für die Deutsche Welle gearbeitet hatten. Sie waren vor zweieinhalb Jahren auf einer gemeinsamen Reise in Afghanistan vor ihrem Zelt aus bisher unbekannten Motiven getötet worden.

Flaute im Seehandel

Hafen Hong Kong
Hongkongs Containerhafen verzeichnet eine FlauteBild: picture-alliance / maxppp

Der Hafen von Hongkong ist einer der Plätze in Asien, der besonders von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen ist. Die chinesische Sonderwirtschaftszone Hongkong, die immer noch nach kapitalistischen Kriterien in einem kommunistischen Land geführt wird, hat kaum natürliche Ressourcen und ist daher fast ganz vom internationalen Handel abhängig. Und deswegen der Hafen hat unter der weltweiten Flaute sehr stark zu leiden. Das spüren vor allem die Hafen-Arbeiter, die pro Einsatz bezahlt werden. Ihr Verdienst ist teilweise um die Hälfte zurückgegangen, sodass sie sich oft nach weiteren Jobs umsehen müssen, um ihren Lebensunterhalt wenigstens einigermaßen bestreiten zu können.

Redaktion: Ralf Buchinger