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UNMIK sagt Öffnung der Grenze zu Mazedonien ab

11. Juli 2003
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Pristina, 10.7.2003, MIA, mazed.

Die UNMIK-Verwaltung im Kosovo hat der Forderung der lokalen Bevölkerung von Debalde entsprochen und beschlossen, den Grenzübergang zu Mazedonien nicht zu öffnen. Dies meldet das UNMIK-Büro für Öffentlichkeitsarbeit in Pristina.

In der Erklärung wird angegeben, dass der Beschluss nach den tagelangen Straßenblockaden durch Einwohner von Debalde gefasst worden ist.

"Die UNMIK wird keine Schritte gegen die Einwohner von Debalde unternehmen. Wir akzeptieren die Forderungen, die zu dem Beschluss führten, den Grenzübergang Kodra Fura nicht zu öffnen", sagte ein UNMIK-Vertreter.

Die Einwohner von Debalde haben nach Bekanntgabe des Beschlusses die Straßenblockade beendet.

Die Kosovo-Albaner fordern die Rückgabe von etwa 500 Hektar Land, das nach dem Grenzziehungsabkommen zwischen Mazedonien und Serbien und Montenegro jetzt auf mazedonischer Seite liegt.

Dieser Tage haben auch Einwohner des Dorfes Tanusevci protestiert. Der Grenzübergang ist für diese Menschen viel zu weit entfernt. (fp)