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Politik

Ungarn: Gerupft bei lebendigem Leib

Kiron Kreuter29. Juni 2011

Das Rupfen von lebendigen Gänsen ist Tierquälerei und in der Europäischen Union verboten. Doch längst nicht alle Gänseproduzenten halten sich daran.

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In weichen Daunendecken schläft es sich gut. Eigentlich dürften dafür nur Federn von geschlachteten Gänsen verarbeitet werden. Doch immer wieder werden den Tieren die Federn bei lebendigem Leib herausgerissen. Die Folge sind blutende Wunden, die genäht werden müssen. Oft erdrücken sich die Tiere vor Panik in den Stallecken gegenseitig und verenden qualvoll mit gebrochenen Flügeln. Der Tierschutzverein "Vier Pfoten" will die Gänsezüchter überzeugen, endlich auf den Lebendrupf zu verzichten. Dabei kommen die Tierschützer nicht selten in gefährliche Situationen.