UCK in Mazedonien dementiert Attentatspläne gegen ihren früheren politischen Führer Ali Ahmeti
9. Januar 2002Skopje, 9.1.2002, MAKFAX, engl.
Ein Vertreter der aufgelösten Nationalen Befreiungsarmee (NLA) (alban. Abkürzung UCK – MD), Nazmi Beqiri, hat die Berichte mazedonischsprachiger Zeitungen dementiert, in denen es geheißen hatte, es gebe Vorbereitungen zu einem Attentat auf den früheren UCK-Führer Ali Ahmeti. Er erklärte gegenüber der albanisch-sprachigen Tageszeitung Fakti, solche Meldungen seien nichts weiter als Spekulationen, die auf eine Diskreditierung der früheren Nationalen Befreiungsarmee abzielten.
Die mazedonischsprachigen Medien hatten behauptet, im Gefolge von Streitereien unter den Kommandeuren der aufgelösten UCK habe es vergebliche Versuche gegeben, den früheren UCK-Führer Ali Ahmeti umzubringen. Unter Berufung auf ihre eigenen zuverlässigen Quellen und Meldungen des privaten Fernsehsenders Kiss aus Tetovo schreibt die Tageszeitung Makedonija Denes, es habe zwei fehlgeschlagene Versuche gegeben, den politischen Führer der UCK, Ali Ahmeti, zu ermorden. Die erbitterten Streitereien unter den Kommandeuren der UCK seien durch die Aufteilung von Beute und Devisenzuwendungen aus der albanischen Diaspora ausgelöst worden. (MK)