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Turkmenbaschi will Militärkontingent an Grenze zu Usbekistan verstärken

8. März 2004
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Bonn, 7.3.2004, DW-RADIO/Russisch

Während seines Besuchs im Gebiet Lebap hat der turkmenische Präsident Saparmurat Nijasow beschlossen, die Kontrollen an einigen Abschnitten der Grenze zu Usbekistan zu verschärfen. Der Präsident sagte dem Verteidigungsminister und dem Leiter des turkmenischen Grenzdienstes während eines Flugs mit einem Hubschrauber über das Gebiet, um welche Abschnitte es sich handelt. Das teilte dem Korrespondenten der Deutschen Welle, Oras Saryjew, ein hochrangiger Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums des Landes mit. Der Präsident erklärte, er wolle das an den Grenzen zu Usbekistan stationierte Militärkontingent verdoppeln. Turkmenbaschi begründete diesen Entschluss mit der Befürchtung, dass ohne eine angemessene Kontrolle Gaskondensat und Erdölprodukte aus dem Lande illegal ausgeführt würden. Eine Quelle in der Führung des Gebiets Lebap sagte hingegen dem Korrespondenten der Deutschen Welle, dieser Beschluss sei gefasst worden, weil sich in den Grenzregionen unter der usbekischen Bevölkerung Unzufriedenheit mit Turkmenbaschis Politik breit mache. (MO)