St. Louis gehört zu den am schnellsten schrumpfenden Städten in den USA. Die Stadt kämpft mit sinkenden Geburtenraten, Abwanderung und einem wachsenden Mangel an Arbeitskräften. Einwanderer könnten den demografischen und wirtschaftlichen Abwärtstrend aufhalten, hofft man in Verwaltung und Wirtschaft. Doch die restriktive Einwanderungspolitik unter der Regierung von Präsident Donald Trump bremst die Entwicklung. Viele Migranten leben inzwischen in Unsicherheit, fürchten Festnahme und Abschiebung, was ihre Integration und wirtschaftliche Teilhabe erschwert.
Keine Zukunft ohne Einwanderer
Trotz dieser Herausforderungen versuchen viele Neuankömmlinge, sich in St. Louis eine Zukunft aufzubauen - auch mit eigenen Geschäftsideen. Das International Institute of St. Louis unterstützt sie dabei mit einem Förderwettbewerb. Afghanische Gründerinnen und Gründer bewerben sich mit Projekten wie Mode für südasiatische Frauen oder dem Import von Edelsteinen. Die Hoffnung: migrantisches Unternehmertum soll neue Impulse für die lokale Wirtschaft setzen. Doch die rechtlichen Unsicherheiten rund um Einwanderung bleiben ein Hindernis.
Ein Beispiel für gelungenen Neuanfang ist Fahime Mohammad, der seit 2005 ein Restaurant betreibt und heute in der Jury des Förderprogramms sitzt. Auch er spürt die Auswirkungen der politischen Entscheidungen. Dennoch bleibt er optimistisch. Für viele in St. Louis steht fest: Ohne Einwanderer hat die Stadt kaum eine Zukunft.
Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.