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This is (not) America: US-Versicherungsriese AIG im Kreuzfeuer der Kritik

19. März 2009

Unter dem Eindruck der öffentlichen Empörung über Bonuszahlungen beim maroden Versicherungskonzern AIG haben einige Manager damit begonnen, das Geld zumindest teilweise zurückzugeben.

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Bild: AP

Vorstandschef Edward Liddy teilte aufgebrachten Kongressabgeordneten mit, er habe die Empfänger von Bonuszahlungen über mehr als 100.000 Dollar gebeten, mindestens die Hälfte zurückzugeben. Insgesamt wurden 165 Millionen Dollar für die umstrittenen Zusatzleistungen bewilligt, obwohl der Konzern gerade erst 170 Milliarden Dollar an staatlicher Hilfe erhalten hat. Die Demokraten im Kongress wollen jetzt einen Gesetzentwurf einbringen, wonach Bonuszahlungen bei der American International Group und anderen Empfängern staatlicher Hilfe zu 90 Prozent als Steuer an den Staat entrichtet werden müssen.

Friedensaktivist Tim Robbins

Tim Robbins
Bild: AP

Ein kleines Theater in Culver City, einem Vorort von Los Angeles, hat sich seit Jahren einen Namen als Ort für provokante Aufführungen gemacht. Künstlerischer Direktor der "Actors’ Gang" ist Oscar-Preisträger Tim Robbins, der sich noch nie scheute, öffentlich seine politische Meinung zu äussern. Zielscheibe der Kritik war in den vergangenen Jahren häufig der damalige Präsident George W. Bush, Robbins engagierte sich derweil für den Wahlkampf von Barack Obama. Das bedeutet aber nicht, dass sein Engagement für ein Ende der Krieges in Irak und Afghanistan nachlässt. So unterstützt Robbins die Friedensdemonstrationen, die landesweit an diesem Wochenende in den USA stattfinden werden.

Wasserverschwender Mexiko-Stadt

Mexiko-Stadt wächst immer weiter - auch die umliegenden Hügel rauf.
Bild: ADVENIAT/Deselaers

"Globale Probleme wie die Bedrohung der Wasserversorgung erfordern globale Antworten" sagte der türkische Präsident Abdullah Gül zur Eröffnung des fünften Weltwasserforums, das diese Woche in Istanbul stattfindet. Und tatsächlich ist der fehlende Zugang zu sauberem Trinkwasser ein globales Problem, das mittlerweile mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt betrifft. Mehr denn je wird deshalb in diesen Tagen eine gute Politik für das Wassermanagement angemahnt - wie man möglichst nicht mit der kostbaren Ressource Wasser umgehen sollte, zeigt dabei das Beispiel Mexiko-Stadt.

Redaktion: Oliver Pieper