Tage des Glücks
Die Vertreibung der IS-Miliz aus der syrischen Stadt Manbidsch lässt die Bürger aufatmen. Der Jubel war grenzenlos. Auch optisch versuchen nun die Menschen das Leid hinter sich zu lassen. Ein Bilderreigen der Befreiung.
Durchatmen
Erst mal eine Rauchen und entspannen nach den Strapazen der Vergangenheit scheint sich diese Frau gedacht zu haben. Hätte sie das unter dem Regime der radikalen Islamisten getan, wäre sie sicherlich streng bestraft worden. Rauchen von Frauen in der Öffentlichkeit - beim IS ein Unding.
Alte Bärte abschneiden
Nach dem Sieg der syrischen Allianz über die Milizen des so genannten "Islamischen Staates" (IS), trennt sich dieser Mann in der Öffentlichkeit von seinem Bart. Die Haarpracht gehört zu einem der Symbole der Terrorgruppe. Unter der Herrschaft der radikalen Islamisten war Männern die Rasur untersagt.
Gesicht zeigen nach dem Terror
Was die Männer mit ihrer Rasur in der Öffentlichkeit können, praktizieren nach der Eroberung von Manbidsch auch die Frauen. Auf der Straße verbrennt eine Frau ihren Gesichtsschleier. Die Verhüllung des Gesichtes ist ein Symbol des IS in den besetzten Gebieten. Frauen waren gezwungen, sich komplett zu bedecken, sonst drohten drakonische Strafen bis hin zur Hinrichtung.
Trauer und Freude
Eine Kämpferin der kurdischen Einheiten, die mit zur Allianz zählen, die die syrische Stadt befreite, tröstet einen Mann. Tod und Verderben brachte die zweijährige Besatzungszeit durch die Terrormiliz. Öffentliche Exekutionen, Folter und ständige Angst bestimmten den Alltag in der Stadt. Diese Last scheint nun von dem Mann abzufallen.
Spaziergang durch die Ruinen
Manbidsch gleicht einem Trümmerfeld. Schwere Kämpfe um die Stadt haben große Teile verwüstet. Diese Mutter mit ihren Kindern ist glücklich, dass die Kämpfe und der Terror zu Ende sind. Gemeinsam wagt sich die Familie wieder hinaus in die Ruinenlandschaft. Es wird lange dauern, bis die Stadt wieder zum normalen Leben zurückkehren wird. Allein die Versorgung und der Aufbau kosten Zeit und Geld.
Frauenpower in Manbidsch
Zwei kurdische Kämpferinnen der syrischen Allianz umarmen sich vor Glück. Die Frauen in der Befreiungsarmee haben großen Anteil am Erfolg der Allianz. Dabei gehen die Soldatinnen ein großes Risiko ein. Nimmt der IS sie gefangen, werden sie vergewaltigt und anschließend getötet.
Ein Kuss für den Sieger
Eine Geste, die mit Worten kaum zu beschreiben ist: Ein Soldat der syrischen Kampf-Allianz wird nach der Befreiung von einer jungen Frau überschwänglich mit einem Kuss begrüßt. Für die notleidende Bevölkerung sind die Kämpfer die Helden der Stunde.
Freude bei den Kindern
Auch die Kinder jubeln über das Ende der Herrschaft des IS. Sie hatten besonders zu leiden. Dogmatischer, religiöser Schulunterricht, wenig Freiheiten, die ein Kind benötigt und die permanente Furcht vor Gewalt werden viele der Kinder und Jugendlichen für ihr Leben geprägt haben. Für sie sollte nun ein Leben in Normalität beginnen.