Mohammad lebt mit vielen anderen Binnenvertriebenen in einem Flüchtlingslager in Zardana, nahe Idlib. Er stammt aus Ma'arshureen, einer Stadt im Nordwesten Syriens, die im Bürgerkrieg schwer zerstört wurde. Seit über sechs Jahren lebt er in einem Zelt aus Plastik, das weder vor Hitze noch Kälte schützt. Die Lebensbedingungen im Lager sind hart, und die Sehnsucht nach der Heimat ist groß. Doch eine Rückkehr scheint unmöglich: Es gibt keine funktionierende Infrastruktur mehr – keine Schulen, keine Kliniken, keine Moscheen. Alles ist zerstört.
Mohammad beschreibt eindrücklich die Verwüstung seiner Heimatstadt: Häuser sind geplündert, Dächer abgerissen, selbst Wasser ist kaum zugänglich. Die Zerstörung ist nicht nur Folge der Bombardierungen, sondern auch gezielter Plünderungen durch das Assad-Regime. Trotz allem hofft er, eines Tages zurückkehren zu können. Doch solange die Lage ungewiss bleibt, bittet er die Weltgemeinschaft, die Vertriebenen nicht zu vergessen.