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Steigende Umsätze der DaimlerChrysler AG in Usbekistan

2. Oktober 2002

- Vorstandsmitglied Klaus-Jürgen Mangold von Präsident Karimow empfangen

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Köln, 1.10.2002, DW-radio / Russisch

Der jährliche Umsatz des Konzerns DaimlerChrysler AG in Zentralasien beträgt 20 Millionen US-Dollar. Unter Einbeziehung der Verträge der Händler des Konzerns vor Ort verdoppelt sich die Summe sogar. Das erklärte am Dienstag (1.10.) in Taschkent das Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler AG und Vorsitzende des Ostauschusses der deutschen Wirtschaft, Klaus-Jürgen Mangold. Es berichtet unser Korrespondent Jurij Tschernogajew:

Klaus-Jürgen Mangold hat seinen Worten zufolge wichtige Experten seines Konzerns auf die Reise mitgenommen. Von usbekischer Seite nahmen an den Gesprächen Fachleute der Holding "Usbeknefegas", der staatlichen Fluggesellschaft und der Taschkenter Stadtverwaltung teil. Darüber hinaus wurde Klaus-Jürgen Mangold vom Präsidenten des Landes, Islam Karimow, empfangen. Nach diesem Treffen erklärte der deutsche Gast, er sei vor fünf Jahren in Usbekistan gewesen und im Vergleich zum vorherigen Besuch sei in der Republik eine positive Entwicklung zu beobachten.

Diese Entwicklung spürt auch die DaimlerChrysler AG selbst. Der Umsatz des Konzerns in Usbekistan steigt jährlich um zehn Prozent. Vor kurzem verkaufte der Konzern an die Taschkenter Stadtverwaltung 300 Autobusse. Damit wird der bisherige Bestand von 200 Autobussen vergrößert. Gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau plant der Konzern, in der Nähe von Taschkent ein "Internationales Logistikzentrum" zu errichten. Mit dem Projekt im Werte von 20 Millionen US-Dollar sollen Serviceleistungen an der internationalen Autostraße China-Europa erbracht werden.

Der Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Klaus-Jürgen Mangold, machte seine Gesprächspartner darauf aufmerksam, dass allein in diesem Jahr etwa 100 wichtige deutsche Geschäftsleute Usbekistan besucht haben. (MO)