Sportler im Visier des Terrors
3. März 2009Schon mehrere Sportmannschaften aus dem Ausland hatten sich in letzter Zeit geweigert, zu Spielen nach Pakistan zu reisen - aus Angst vor Anschlägen. Auch das indische Kricket-Team hatte eine Reihe ursprünglich geplanter Länderspiele im Nachbarstaat abgesagt. Für die Inder war kurzfristig die Nationalmannschaft von Sri Lanka eingesprungen. Doch die wurde am Dienstag in Lahore tatsächlich zum Ziel eines Terroranschlages - mindestens sechs Polizisten und zwei Zivilisten starben, mehrere Spieler sowie der australische Trainer wurden verletzt.
Chinas Kampf gegen die Drogen
Shanghai ist der Ort, an dem der internationale Kampf gegen Drogen begann. Im Februar 1909, trafen sich dort Vertreter aus 13 Staaten zur sogenannten Opium-Kommission. Damals wurde China von Opium überschwemmt, das eine wichtige Einnahmequelle war für Drogenhändler aus dem Westen. Jeder vierte chinesische Mann war abhängig. Und auch heute, 100 Jahre später, stehen die chinesischen Behörden wieder vor massiven Problemen im Anti-Drogen-Kampf - besonders im Goldenen Dreieck, an der Grenze zu Birma und Thailand.
Indiens Engagement für Erneuerbare Energien
Steigender Energiehunger, ein hoher CO2-Ausstoß und ein rasantes Wirtschaftswachstum - bislang war Indien eher nicht dafür bekannt, beim Thema Klimaschutz besonders vorbildlich voranzugehen. Doch selbst dort macht man sich mittlerweile zunehmend Gedanken darüber, wie das Land seine Energiesicherheit auch in Zukunft gewährleisten kann - auch, was das weltweite Vorantreiben Erneuerbarer Energien angeht. Denn diese gelten als Schlüssel für die Entwicklung des 21. Jahrhunderts. Als Ende Januar die Internationale Regierungsagentur für Erneuerbare Energien, IRENA, in Bonn gegründet wurde, traten gleich 75 Staaten bei - mit der Verpflichtung, nachhaltige Energien auszubauen und zu fördern. Nun hat auch die indische Regierung beschlossen, der IRENA beizutreten.
Redaktion: Mathias Bölinger / Thomas Latschan