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Skandal um Hetzrede gegen Muslime

24. März 2009

Bislang plätscherte der Wahlkampf in Indien eher dahin. Jetzt soll der Hindu-Politiker Varun Gandhi auf einer Wahlkampfveranstaltung sein Publikum gegen Muslime aufgestachelt haben.

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Von den Medien belagert: Varun Gandhi vor seinem Haus in DelhiBild: AP

Denn seit der Enkel der früheren Premierministerin Indira Gandhi in einer Rede im Bundesstaat Uttar Pradesh eine Hetzrede gegen Muslime gehalten haben soll, da kochen die Emotionen hoch. In einem Video ist die Rede festgehalten worden, die Varun Gandhi am vergangenen Sonntag gehalten haben soll. Der 29jährige sieht sich jedoch als „Opfer einer Verschwörung".

Neue US-Strategie für Afghanistan

Richard Holbrooke 2008
US-Diplomat Richard HolbrookeBild: picture-alliance/ dpa

Bereits im Wahlkampf hatte Barack Obama angekündigt, im Falle seines Sieges werde er die US-Truppen in Afghanistan erheblich aufstocken und den Kampf gegen Taliban und El Kaida mit noch größerer Entschlossenheit führen. Mittlerweile ist klar, dass rund 17.000 zusätzliche US-Soldaten an den Hindukusch verlegt werden sollen. Gleichzeitig will Obama aber mit so genannten gemäßigten Taliban verhandeln. Wie das alles zusammen passen soll, das versuchte am Montag der neue Sondergesandte für Pakistan und Afghanistan, Richard Holbrooke, den europäischen Verbündeten der USA in Brüssel zu erklären. Zeitgleich ließ die US-Regierung über ihren Botschafter in Kabul erklären, wie sie sich eine Einbeziehung der Taliban in den politischen Prozess vorstellt.

Tuberkulose auf dem Vormarsch
Tuberkulose in Indien
Tuberkulose-Untersuchung im indischen AmritsarBild: picture-alliance/dpa

Jedes Jahr am Welt-Tuberkulosetag stellt die Weltgesundheitsorganisation - WHO - ihren Bericht zur Verbreitung der Lungenkrankheit vor. Obwohl die Krankheit seit einem halben Jahrhundert heilbar ist, steigen die Zahlen weltweit weiter an. Als bevölkerungsreichste Länder sind Indien und China am stärksten betroffen. Doch am schlechtesten vorbereitet auf Tuberkulose-Kranke sind die unterentwickelten Gesundheitssysteme in Afrika.

Redaktion: Thomas Latschan und Thomas Kohlmann