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Schwieriger Neubeginn im Südsudan

20. August 2009

Flüchtlinge kehren in den Südsudan zurück++Elfenbeinschmuggel in Kenia++Geschlechterdebatte um die süafrikanische Läuferin Semenya

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Sudanesisches Flüchtlingsmädchen (Foto: dpa)
Kaum Perspektiven für RückkehrerBild: dpa

Mehr als zwei Millionen Menschen flohen während des Bürgerkrieges im Südsudan vor Bombenterror, mordenden Soldaten und vor Hunger. Wochenlang waren sie auf der Flucht und ernährten sich von wilden Beeren und Gras. Die meisten Flüchtlinge kamen in überfüllten Lagern in den Nachbarländern Äthiopien, Kenia und Uganda unter. Seit dem Waffenstillstand 2005 sind mehr als 2,7 Millionen Menschen in ihre frühere Heimat zurück gekehrt.

Elfenbeinschmuggel

In Afrika töten Wilderer so viele Elefanten wie seit 20 Jahren nicht mehr. Seitdem das Elfenbein-Handelsverbot gelockert wurde, hat auch in Kenia der Schmuggel mit dem sogenannten "weißen Gold" wieder zugenommen. Erst vor kurzem fanden die Behörden in Nairobi am Flughafen 16 Stoßzähne von Elefanten und Nashörnern. Häufig bleiben die illegalen Exporte - vor allem nach Asien - aber unentdeckt.

Sie oder Er?

Unbeeindruckt von medizinischen Tests, mit denen ihr Geschlecht untersucht wird, stürmte die südafrikanische 800-Meter-Läuferin Caster Semenya am Mittwoch zum WM-Sieg. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin hängte sie selbst die kenianische Titelverteidigerin ab. Allerdings könnte es sein, dass sie ihr Gold wieder abgeben muss. Medizinische Experten untersuchen derzeit, ob Semenya unwissend eine männliche Chromosomen-Kombination haben könnte.

Redaktion: Katrin Ogunsade