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Schwere Anschläge in Afghanistan und Pakistan

28. Oktober 2009

Taliban töten UN-Mitarbeiter bei Überfall auf Gästehaus in Kabul+++Autobombe tötet Frauen und Kinder in Peschawar+++Die politischen Folgen der Entführung eines chinesischen Tankschiffes vor Somalia

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Flames rise from the scene of a powerful bomb blast in Peshawar the capital of militancy-hit North-West Frontier Province (NWFP) Pakistan, 28 October 2009. At least 70 people, mostly women and children were killed and some 150 people injured, on October 28 in Peshawar when a powerful bomb ripped through a busy market. EPA +++(c) dpa - Bildfunk+++
Peschawar kurz nach Explosion der AutobombeBild: picture-alliance/dpa

In weniger als zwei Wochen soll es in Afghanistan zur Stichwahl kommen - zwischen dem amtierenden Präsidenten Hamid Karsai und seinem Herausforderer Abdullah Abdullah. Wie es um die Sicherheit im Land bestellt ist und unter welchen Umständen dieser zweite Urnengang der Präsidentschaftswahl stattfinden wird - das wurde am frühen Dienstag Morgen deutlich, als ein Kommando der Taliban in Kabul zuschlug. Mindestens neun Menschen wurden beim Angriff auf eine Unterkunft von UN-Mitarbeitern getötet.

Autobombe erschüttert Peschawar

Auch im pakistanischen Peschawar gab es an diesem Mittwoch einen schweren Anschlag. Offenbar war der Zeitpunkt nicht zufällig gewählt, denn die pakistanische Grenzstadt stand auf dem Reiseplan von US-Außenministerin Hillary Clinton.

China diskutiert über seine Afrikapolitik

Vor gut zwei Wochen wurde vor der somalischen Küste ein chinesischer Tanker mit 25 Besatzungsmitglieder entführt. Die somalischen Piraten drohten inzwischen mit der Ermordung der Seeleute für den Fall, dass es zu einem Befreiungsversuch kommen sollte. Warum die Entführung in der chinesischen Öffentlichkeit eine landesweite Debatte ausgelöst hat und wie das die künftige Afrika-Politik der chinesischen Regierung verändern könnte - darüber informiert der China-Experte der Deutschen Welle Shi Ming.

Pekings Sicht auf die schwarz-gelbe Koalition

Weltweit schaut man mit Interesse nach Berlin, wo in diesen Tagen die neue konservativ-liberale Bundesregierung ihre Arbeit aufnimmt. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist eine alte Bekannte in China – doch viele der neuen Minister sind in Peking bisher unbeschriebene Blätter.

Redaktion: Thomas Latschan und Thomas Kohlmann