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Rückkehr zur Demokratie in Niger?

2. Februar 2011

Nach der Wahl in Niger hoffen die Menschen auf den demokratischen Wandel +++ Immer mehr Jugendliche in Südafrika konsumieren die Modedroge TIK +++ Südafrikanisches Weltkulturerbe Mapungubwe soll zum Friedenspark werden

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Stimmzettel für die Präsidentenwahl (Foto: DW)
Stimmzettel für die PräsidentenwahlBild: DW

Vor einem Jahr hat das Militär in Niger Präsident Mamadou Tandja gestürzt. Tandja wollte eigentlich seine Amtszeit mit einer Verfassungsänderung verlängern. Das Ganze war rechtswidrig abgelaufen - dem wollte das Militär mit dem unblutigen Staatsstreich ein Ende bereiten. Und jetzt sieht es tatsächlich so aus, als ob das Militär nur eins will: Demokratie im Land. Am Montag durften die Nigrer über einen neuen Präsidenten und das Parlament abstimmen. Aus der Militärregierung stand niemand zur Wahl.

Modedroge TIK

Es ist billig und einfach zu beschaffen: Tik ist in Südafrika zur neuen Modedroge geworden. Seit gut 10 Jahren ist die Substanz - die in Deutschland als Chrystal oder Meth bekannt ist - in Südafrika auf dem Vormarsch. Zu den Konsumenten gehören vor allem Jugendliche in den Townships. Eine gefährliche Entwicklung, denn mit der Droge hat in den Townships auch Gewalt und Kriminalität zugenommen.

Grenzüberschreitender Friedenspark

Mapungubwe ist das vielleicht bemerkenswerteste Weltkulturerbe Südafrikas. Landschaftlich spektakulär im Dreiländereck mit Simbabwe und Botswana gelegen, mit den "Big 5" - Elefanten, Nashörnern, Löwen, Leoparden und Büffeln - gesegnet und noch dazu von großer kulturgeschichtlicher Bedeutung. Jetzt soll Mapungubwe zum grenzüberschreitenden Friedenspark mit den Nachbarn ausgebaut werden. Alle sind begeistert - nur nicht die Kohlekonzerne. Sie wollen in unmittelbarer Nähe einen riesigen Tagebau eröffnen.

Redaktion: Katrin Ogunsade