Ruandas Lehrer müssen nachsitzen
15. Februar 2010Er gilt als harter Reformer mit Visionen für sein Land: Paul Kagame, Präsident Ruandas. Und er gilt als Verfechter einer Entwicklungsdiktatur, einem politischen Modell das auf wirtschaftliche Entwicklung ohne politische Liberalisierung setzt. In Ruanda gehört dazu auch die Sprache: Englisch soll die alte Kolonialsprache Französisch als landesweite Sprache ersetzen - und es wird jetzt auch als Unterrichtssprache durchgedrückt. Auch wenn viele der frankophonen Lehrer gar kein Englisch sprechen.
Außerdem in der Sendung:
Viele der Patienten in Kenias Krankenhäusern sind kerngesund - sie können nur ihre Krankenhausrechnung nicht bezahlen und werden deshalb vom Pflegepersonal als Geiseln festgehalten.
Für Francis Kere wird ein Traum war: Der 43jährige ist der Architekt des Opernhaus-Dorfes von Christoph Schlingensief.
Redaktion: Dirk Bathe