Republik Moldau erhebt Zoll auf humanitäre Hilfe aus dem Ausland
29. August 2002Anzeige
Chisinau, 29.8.2002, 905 GMT, RADIO MOLDOVA, rumän.
Humanitäre Hilfe, die in die Republik Moldau geschickt wird, muss verzollt werden. Nach einem Regierungsbeschluss soll dies in Anwesenheit mobiler Gruppen geschehen, die speziell für diesen Zweck geschaffen werden. Wie Vizepremier Valerian Cristea sagte, sollen besagte mobile Gruppen von Stellen der zentralen und der örtlichen Verwaltung geschaffen werden. Angehören sollen den mobilen Gruppen Vertreter von Ministeriums- und Gebietskommissionen, die für die humanitäre Hilfe zuständig sind, Vertreter des Staatlichen Gesundheitsdienstes, Vertreter gesellschaftlicher Organisationen, Vertreter von Veteranen und Rentnern. Diese Vertreter sollen bei der Verzollung der eintreffenden humanitären Hilfe zugegen sein, um den Wert der erhaltenen Güter zu beurteilen. Anschließend sollen sie der Landeskommission für humanitäre Hilfe Bericht erstatten. Vizepremier Valerian Cristea hob hervor, dass es durch den Regierungsbeschluss möglich sein wird, genauer festzustellen, welche humanitäre Hilfe ins Land kommt. Gleichzeitig sollen durch die Anwesenheit derjenigen, die um diese Hilfen nachgesucht hatten, Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung der Güter vermieden werden. (me)Anzeige