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Putin und Schewardnadse erörtern Lage in Abchasien

15. April 2002

– Tiflis und Moskau wollen Verhandlungen über Rahmenvertrag trotz des Zwischenfalls in der Kodori-Schlucht wieder aufnehmen

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INTERFAX, russ., 13.4.2002

Am Samstag (13.4.) hat ein Telefongespräch der Präsidenten der Russischern Föderation und Georgiens, Wladimir Putin und Eduard Schewardnadse, stattgefunden. Beim Pressedienst des russischen Präsidenten wurde "Interfax" erklärt, im Laufe des Gesprächs hätten die Staatsoberhäupter die Lage der Kollektiven GUS-Friedenskräfte in der Zone des georgisch-abchasischen Konflikts in der Kodori-Schlucht erörtert. Es seidie Überzeugung geäußert worden, dass eine Normalisierung der Lage es den Kollektiven GUS-Friedenskräften ermöglichen werde, den Streifendienst im Interesse der Gewährleistung der Sicherheit in diesem Bezirk gemäß dem Protokoll vom 2. April 2002 fortzusetzen. Beide Seiten betonten, dass eine schnelle Regelung nur nach gemeinsamen Bemühungen und nach einer Koordinierung mit der Mission der UN-Militärbeobachter und dem Sondergesandten des UN-Generalsekretärs erzielt werden können. (MO)

INTERFAX, russ., 15.4.2002

Die Gespräche über die Vorbereitung des Rahmenvertrags zwischen Georgien und Russland werden in Kürze "unbedingt wiederaufgenommen", erklärte Präsident Eduard Schewardnadse. In einem Interview für den nationalen Rundfunk betonte Eduard Schewardnadse am Montag (15.4.), die dritte Gesprächsrunde zur Vorbereitung des Rahmenvertrags, die in Tiflis stattgefunden habe, sei unterbrochen worden, wofür Georgien nicht die Schuld trage. Ihm zufolge leitete der Ausschuss-Vorsitzende russischen Staatsduma Boris Pastuchow, der sich am vergangenen Freitag, als russische Truppen in der Kodori-Schlucht gelandet waren, zu Verhandlungen in Tilfis aufgehalten hatte, der russischen Führung objektive Informationen über die Lage in Tiflis weiter und darüber, "was für eine ungerechte Entscheidung einige Generäle getroffen haben". Eduard Schewardnadse betonte, die dritte Verhandlungsrunde sei konstruktiv gewesen. "Alle Probleme zwischen beiden Ländern müssen mit Verhandlungen gelöst werden. Das ist die Position der Präsidenten Russlands und Georgiens", sagte Eduard Schewardnadse. (MO)