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Präsident Turkmenistans mit diesjähriger Baumwollernte unzufrieden

29. September 2004
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Bonn, 28.9.2004, DW-RADIO / Russisch

Auf Anordnung des turkmenischen Präsidenten Saparmurat Nijasow sind acht hochrangigen Beamten jeweils drei Monatsgehälter gestrichen worden. Grund dafür sind Fehler, die bei der Bauwollernte zugelassen wurden. Nachrichtenagenturen zufolge hatte Turkmenbaschi auf einer Sitzung des Ministerkabinetts seine Mitarbeiter scharf kritisiert und sie dafür verantwortlich gemacht, dass im Lande bisher nur 350 000 Tonnen Baumwolle gesammelt worden sind. Im staatlichen Plan war vorgesehen, bis Oktober mehr als zwei Millionen Tonnen zu sammeln. Nijasow zufolge ist nun der Betrieb Dutzender Textilfabriken im Lande gefährdet.

Wie unser Korrespondent Oras Saryjew berichtet, erklärte der turkmenische Präsident, dass, falls der Plan bis zum 20. Oktober nicht erfüllt werde, alle Gebiets-Gouverneure, Bezirkschefs und Leiter gewisser Ministerien und Banken bestraft würden. Nijasow zufolge gibt es auf den Feldern genug Baumwolle, deren Ernte wegen der Schlamperei Verantwortlicher nur schleppend verlaufe. Eine Reihe führender Vertreter der zuständigen Ministerien und Gebietsverwaltungen müssen sich nun unmittelbar mit der Baumwollernte befassen. (MO)