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Präsident Ion Iliescu in Privataudienz beim Papst

20. Dezember 2001

– Rumänien stiftet zum ersten Mal den Weihnachtsbaum

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Bukarest, 18.12.2001, ADZ, deutsch

Anlässlich der Überreichung des Weihnachtsbaums auf dem Sankt Petersplatz, den diesmal Rumänien zum erstenmal als ein mehrheitlich orthodoxes Land dem Vatikan gestiftet hat, wurde Präsident Ion Iliescu am Montag (17.12.) von Papst Johannes Paul II. zunächst in Privataudienz - sie dauerte 20 Minuten - empfangen, berichtet die Zeitung ZIUA. Der Papst sagte vor der Presse auf Rumänisch: "Gerne nehme ich diese Gelegenheit war, um meine Dankbarkeit gegenüber dem rumänischen Volk zu bekunden für die erlesene Gastfreundschaft, die mir bei meinem Besuch vor zwei Jahren zuteil geworden ist." Nachher folgte die Generalaudienz für die rumänische Delegation. Johannes Paul II. dankte für das Weihnachtsgeschenk aus den Karpaten, lobte die Tätigkeit Rumäniens während seines OSZE-Vorsitzes, insbesondere auch für "die Wahrnehmung der geistlichen Werte und der Religionsfreiheit in der Region".

Ion Iliescu verwies darauf, dass es sich in mehrfacher Hinsicht um eine Premiere handle: Zum erstenmal sei einem mehrheitliche orthodoxen Land die Ehre zugekommen, die Weihnachtstanne zu stiften, außerdem habe Johannes Paul II. die Ehrenmitgliedschaft der Akademie in einem mehrheitlich orthodoxen Land angenommen. Die Auszeichnung wurde vom Vorsitzenden der Rumänischen Akademie Univ.-Prof. Eugen Simion überreicht. (...) (fp)