Papst Franziskus: Erneuter Anfall von Atemnot
1. März 2025"Die Prognose bleibt verhalten", hieß es am Freitagabend in einem Bulletin, nachdem der Papst einen neuen schweren Anfall von Atemnot erlitten hatte. Die Atemwege des 88-Jährigen hatten sich verkrampft. Franziskus habe sich mehrfach übergeben müssen und sei daraufhin mechanisch beatmet worden. Dies sei aber keine künstliche Beatmung, sondern lediglich der Einsatz einer Sauerstoffmaske auf Mund und Nase, hieß es zur Erläuterung.
Papst Franziskus ruht sich aus
"Der Papst hat eine ruhige Nacht verbracht und ruht sich aus", hieß es dann in einer Erklärung des Vatikan am Samstagmorgen. Der 88-Jährige befindet sich bereits seit mehr als zwei Wochen wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Seit seiner Einlieferung haben die Ärzte eine stetige - wenn auch langsame - Verbesserung des Gesundheitszustands des Papstes festgestellt. Die Erklärung vom Freitagabend ließ jedoch vermuten, dass er noch nicht wieder über den Berg ist.
Solidarität auf dem Petersplatz
Am fünften Tag in Folge sind am späten Freitagabend auf dem Petersplatz Tausende Gläubige mit den in Rom lebenden Kardinälen und den Mitgliedern der römischen Kurie zusammengekommen, um für Papst Franziskus den Rosenkranz zu beten. Geleitet wurde das Gebet von dem argentinischen Kardinal Victor Manuel Fernandez, dem Leiter des Dikasteriums für Glaubenslehre.
Der 88-Jährige Franziskus war im März 2013 als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Kirchenoberhaupt gewählt worden. Inzwischen ist er der zweitälteste Papst der Geschichte. Mediziner weisen stets darauf hin, wie gefährlich eine Lungenentzündung in Franziskus' Alter ist.
fab/haz (kna, dpa, epd)