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Pakistan vor der Zerreißprobe

27. Oktober 2009

Die Folgen der pakistanische Bodenoffensive gegen Taliban-Kämpfer in Süd-Waziristan+++Das Handy als Wirtschaftsfaktor in Afghanistan+++Chinas Gratwanderung zwischen Naturschutz und Massentourismus

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A Pakistani tribal family, who fled from South Waziristan due to military offensive against al-Qaida activists and Taliban militants, passes through a checkpoint on the outskirt of Bannu, a town on edge of Pakistani tribal region Waziristan, Monday, Oct. 19, 2009. Pakistani troops and the Taliban fought fierce battles in a militant sanctuary near the Afghan border in an operation that started on Saturday, with both sides claiming early victories in an army campaign that could shape the future of the country's battle against extremism. (AP Photo/Ijaz Muhammad)
Flüchtlinge in der Region WaziristanBild: AP

Das Gebiet an der Grenze zu Afghanistan ist eine von Stämmen beherrschte Region, die sich seit Jahrzehnten selbst verwaltet - weitgehend unbehelligt von der Zentralregierung in Islamabad. Einzelheiten über die Kämpfe zwischen den islamischen Extremisten und den pakistanischen Regierungstruppen dringen nicht nach außen, denn unabhängige Beobachter haben keinen Zutritt zu den umkämpften Gebieten. Und längst haben die Taliban die Kampfzone in die großen pakistanischen Städte getragen, wo sie die Menschen mit Bombenanschlägen terrorisieren und damit die pakistanische Regierung destabilisieren wollen. Wie die Menschen in Pakistan über den Konflikt denken - dieser Frage ist Kai Küstner nachgegangen:

Handys als Wirtschaftsfaktor

Bargeldlos bezahlen - das gehört in Europa zu den selbstverständlichen Dingen des Alltags. In Entwicklungsländern sieht das schon ganz anders aus: Von einem flächendeckenden Banken-Netz oder von Girokonten können Menschen in vielen Ländern Afrikas oder Asiens nur träumen. Auch in Afghanistan. Doch am Hindukusch entwickelt sich - ähnlich wie in Afrika auch - langsam aber sicher das Handy zu einem Allzweck-Gerät - auch für den sicheren und problemlosen Geld-Transfer.

Artenschutz jenseits der Megastädte

Trotz großer Umweltsünden, bedingt durch den rasanten Aufstieg zur Wirtschaftsmacht, verfügt China nach wie vor über Gebiete mit malerischer Natur, die in hunderten von Landschaftsschutzgebieten und Reservaten vor der Zerstörung bewahrt werden sollen. Für die in den Ballungsgebieten und Megastädten eng zusammen lebenden Menschen sind sie beliebte Ausflugsziele. Orte der Ruhe und Einsamkeit sind sie allerdings nicht.

Redaktion: Thomas Latschan und Thomas Kohlmann