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Pakistan und der "Krieg gegen den Terror"

Pakistan erscheint nach den Verhaftungen mutmaßlicher Flugzeug-Attentäter in Großbritannien international erneut im Zwielicht.

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Verbündete im Anti-Terror-Kampf? Pakistans Präsident Pervez Musharraf und US-Präsident George W. BushBild: AP

Offenbar kam der entscheidende Hinweis von den pakistanischen Sicherheitskräften, aber genauso wurde registriert, dass die meisten Terroristen pakistanischer Herkunft waren und es auch Verbindungen nach Pakistan gab.

Seit dem Afghanistan-Krieg in den Achtzigerjahren ist in Pakistan ein breites Spektrum militanter islamistischer Gruppierungen entstanden. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die USA und durch den pakistanischen Geheimdienst bekämpften sie zunächst die sowjetischen Invasoren im Nachbarland. Anschließend, in den Neunzigerjahren, wurde das von Indien kontrollierte Kaschmir-Tal zu ihrem Operationsgebiet, wiederum mit Unterstützung der pakistanischen Regierung.

Nach dem 11. September 2001 schloss sich Pakistans Präsident Musharraf dann dem "Krieg gegen den Terror" an. Im Ausland wurde allerdings immer wieder bezweifelt, dass Pakistan es damit ernst meine. Wie glaubwürdig ist Musharrafs Kehrtwende – fünf Jahre danach?