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Pakistan - Brutstätte des Terrors?

30. September 2010

+++ Terrorismusspuren führen oft nach Pakistan +++ In Birmas Klöstern gärt es kurz vor den Wahlen +++ Chinas Interesse an Entwicklungshilfe in Afrika +++

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(Foto: AP)
Islamistische Terroristen wurden oft in solchen "Terrorcamps" in Pakistan ausgebildetBild: AP

Pakistan

Es sei eine "reale Gefahr" gewesen, dieser Satz war am Mittwoch (29.09.10) immer wieder im Radio und im Fernsehen zu hören. Islamistische Terroristen hatten geplant, in Deutschland, Großbritannien und Frankreich Anschläge zu verüben. Westliche Geheimdienste konnten dies jedoch verhindern. Die Terroristen hatten die Anschläge offenbar von Pakistan aus geplant. Warum führt die Spur von Terroristen so oft nach Pakistan?

China

"China wird in den nächsten fünf Jahren Schritte unternehmen, um das Leben in vielen Entwicklungsländern zu verbessern", so hat es Ministerpräsident Wen Jiabao vergangene Woche beim UN-Armutsgipfel in New York angekündigt. Wen kirtisierte den Westen, der würde die finanzielle Hilfe für Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika immer an Bedingungen knüpfen hatte er kritisiert. Solche Bedingungen sind zum Beispiel die Einhaltung der Menschenrechte oder eine gute Regierungsführung. Genau wegen solcher Auflagen würde aber der Kampf gegen Hunger und Armut in der Welt stocken. China hingegen wolle jetzt pragmatisch und direkt Hilfe leisten. Welche Interessen stecken von chinesischer Seite dahinter? Darüber spricht Fokus Asien mit Peter Wolff vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.

Birma

Der 7. November wird ein historischer Tag in Birma, denn dann sollen die ersten Wahlen nach 20 Jahren stattfinden. Ob sie jedoch fair und frei sein werden, ist mehr als fraglich. Ein Indiz dafür ist allein schon das lange Gerangel um die Frage, ob die populäre Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi nun wählen darf oder nicht. Sie hatte die letzten Wahlen in Myanmar, wie Birma offiziell heißt, haushoch gewonnen. Nur hatte die Militärjunta das Ergebnis damals komplett ignoriert und Aung San Suu Kyi unter Hausarrest gestellt. Zwar wird der Wahltag im Land mit Spannung erwartet, es ist aber gleichzeitig auch jetzt schon viel Frust zu spüren.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Esther Broders