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Obama in China

16. November 2009

Wirtschaft, Klima, Menschenrechte - die wichtigsten Themen bei Obamas China-Besuch +++ Späte Entschuldigung und Tränen der Erinnerung - Australien versöhnt sich mit den zwangsverschickten Kindern des britischen Empire

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Bei seinen Gesprächen in Peking will sich der US-Präsident um bessere Beziehungen bemühen.Bild: AP / Fotomontage: DW

Barack Obama besucht China

Zu den besonderen Talenten von US-Präsident Barack Obama gehört es, öffentliche Auftritte perfekt zu inszenieren. Seine chinesischen Gastgeber dagegen sind besonders daran interessiert, öffentliche Auftritte perfekt zu kontrollieren. Deshalb war bei dem Treffen von Obama mit Studenten in der chinesischen Hafenstadt Shanghai kein Raum für spontane Dialoge. Dennoch hat der US-Präsident einen Weg gefunden, in China gleich zu Beginn seines Besuchs das unbeliebte Thema der Menschenrechte anzusprechen.

Kevin Rudd entschuldigt sich bei ehemaligen Heimkindern

Für die britische Regierung waren sie lästig und teuer: Kinder aus armen Familien oder von unverheirateten Müttern. Bis ins Jahr 1967 haben die Briten diese Kinder deshalb zwangsweise in ihre verschiedenen ehemaligen Kolonien verschickt - etwa nach Australien. In trostlose Waisenhäuser gepfercht, waren die zwangsverschickten Kinder Freiwild für sadistische Priester und Heimleiter. An diesem Montag hat sich Australiens Ministerpräsident Kevin Rudd endlich bei den letzten Überlebenden der sogenannten vergessenen Australier entschuldigt.

Redaktion: Thomas Latschan/Nicola Reyk