In einem Tierschutz-Zentrum in Nigeria wird ein junges Schuppentier liebevoll aufgepäppelt – eines von vielen, das aus dem illegalen Wildtierhandelgerettet wurde. Geleitet wird das Zentrum von Chinedu Mogbo, einem engagierten Wildtierschützer, der sich dem Schutzbedrohter Arten verschrieben hat.
Schuppentiere sind stark vom Aussterben bedroht, da ihre Schuppen und ihr Fleisch auf dem Schwarzmarkt hohe Preise erzielen. Obwohl der internationale Handel mit ihnen verboten ist, werden jedes Jahr Tausende Tiere getötet. Im April beschlagnahmten die nigerianischen Zollbehörden gemeinsam mit der Wildlife Justice Commission über 3.000 Kilogramm Schuppentierschuppen – ein Erfolg, der zeigt, dass Nigeria zunehmend gegen den illegalen Handel vorgeht.
Nigerias Fortschritte im Kampf gegen Wildtierkriminalität finden international Beachtung. Das Parlament arbeitet bereits an einem neuen Gesetz zum Schutz von Wildtieren. Für Chinedu Mogbo beginnt der Kampf jedoch vor Ort: Er fordert mehr staatliche Unterstützung, insbesondere mehr Wildhüter, um die Schuppentiere in Nigerias Wäldern besser zu schützen.
Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.