Ministerpräsident Sakskoburggotski nennt Schwerpunkte der bulgarischen Außenpolitik
23. April 2004Bonn, 23.4.2004, RADIO BULGARIEN IS, BETA
RADIO BULGARIEN IS, deutsch, 22.4.2004
Die Sofioter Tageszeitung "24 Stunden" berichtet in ihrer heutigen (22.4.) Ausgabe über die Ansprache von Ministerpräsident Simeon Sakskoburggotski vor dem neuen diplomatischen Institut beim bulgarischen Außenministerium. Darin legte Sakskoburggotski die Schwerpunkte der bulgarischen Außenpolitik dar - dass abgeschlossene Mandat unseres Landes als nichtständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates, den jetzigen Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE, die Mitgliedschaft in der NATO sowie den erwarteten Abschluss der Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Weitere Prioritäten, die von der "24 Stunden" zitiert werden, sind die Regionalpolitik und die Zusammenarbeit mit Russland sowie mit den Ländern im Nahen Osten, in Afrika, Lateinamerika, Australien und Ozeanien. Bulgarien müsse seine außenpolitischen Prioritäten überdenken, desgleichen auch die bestehenden internationalen Grundlagenpapiere, Institutionen und die Mechanismen für die Erhaltung und Sicherung des Friedens und der Sicherheit in der Welt, so Simeon Sakskoburggotski; zitiert von der Zeitung "24 Stunden". In den letzte Jahren habe Bulgarien eine konsequente pragmatische und ausgeglichene Außenpolitik geführt und so die Achtung der Gemeinschaft der demokratischen Staaten als verantwortungsvoller Partner und zuverlässiger Verbündete gewonnen, so Premierminister Saksgoburggotski vor dem neuen diplomatischen Institut beim bulgarischen Außenministerium. (fp)
BETA, serb., 22.4.2004
Bulgarien werde sich für die Mitgliedschaft Mazedoniens, Kroatiens und Albaniens in der NATO sowie in der Partnerschaft für den Frieden einsetzen, sagte der bulgarische Premier Simeon Sakskoburggotski. In seiner Rede zu den außenpolitischen Prioritäten des Landes erklärte er im bulgarischen Außenministerium, Bulgarien werde auf dem NATO-Gipfel in Istanbul die Politik der "offenen Türen" zum Eintritt in die Allianz fortsetzen. (...) "Bulgarien unterstützt weiterhin die Bestrebungen Serbiens und Montenegros sowie Bosniens und Herzegowinas zum baldigen Anschluss an das NATO-Programm Partnerschaft für den Frieden", so Sakskoburggotski. Bulgarien habe die Hilfe der Partner nicht vergessen. Sein Land werde deshalb die NATO-Kandidatur anderer Länder vorbehaltlos unterstützen, weil die Erweiterung zur Stabilität in der Region beiträgt. (fp)