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Mandat der EU-Polizeimission in Mazedonien um ein Jahr verlängert

12. Oktober 2004
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Skopje, 11.10.2004, MIA, mazed.

Die Europäische Union hat beschlossen, die Tätigkeit der Polizeimission "Proxima" in Mazedonien um ein Jahr zu verlängern, bestätigte Shina Tomson, Sprecherin des EU-Sonderbeauftragten für Mazedonien und von "Proxima". Die Verlängerung der Mission ist ein Ergebnis der Forderung der mazedonischen Regierung an die EU vor etwa zehn Tagen.

Die neue EU-Polizeimission in Mazedonien "Proxima" löste im vergangenen Dezember die Militärmission "Concordia" ab. Die Mission "Proxima" soll bei den begonnenen Polizeireformen im Rahmen der Umsetzung des Ohrider Rahmenabkommens in Mazedonien helfen. Die EU-Polizisten berät außerdem die mazedonische Polizei bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens unter Einhaltung der europäischen Standards.

Vertreter für "Proxima" entsenden alle 15 EU-Mitglieder, die zehn neuen EU-Mitglieder (...) sowie Norwegen, Island, die Türkei, Kanada, die Ukraine, die Schweiz und die USA. Die Einheit umfasst 200 uniformierte Polizisten und Zivilpersonal. Die mazedonischen Organe sollen für die Sicherheit der internationalen Einheit zuständig sein. Dabei sollen etwa 30 "Proxima"-Angehörige in bestimmten Situationen auch leichte Waffen tragen können. (fp)