Malaysia zieht 55.000 Arbeitsvisa zurück
11. März 2009Bislang war Malaysia stets auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Die kamen meist aus Indonesien, von den Philippinen, aus Sri Lanka oder Bangladesch und schufteten vor allem auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte. Doch jetzt brechen in Malaysia immer mehr Arbeitsplätze weg - und die Regierung in Kuala Lumpur sah sich gezwungen, die Notbremse zu ziehen. 2007 hatte das Land 55.000 Visa für Arbeiter aus Bangladesch ausgestellt. Jetzt kassierte die Regierung diese Visa wieder ein.
Tibets Status ist bis heute völkerrechtlich ungeklärt
Seit gut 700 Jahren gehört Tibet als unauflöslicher Bestandteil zu China - das zumindest behauptet Peking und lässt daher auch nicht wirklich mit sich verhandeln. Die Tibeter sehen das anders. Sie pochen auf ihre kulturelle, sprachliche und nationale Eigenständigkeit. Und auf Jahrzehnte formeller Unabhängigkeit von China, die sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangt hatten. Der dritte Teil der Serie zum 50. Jahrestag des Volksaufstands der Tibeter blickt auf das schwierige Terrain der völkerrechtlichen Argumente zwischen China und Tibet.
Indien entdeckt Kaschmir als Skigebiet
Die neuesten Urlaubstrends, die interessantesten Reiseziele und die ungewöhnlichsten Trekkingtouren gibt es in diesen Tagen in Berlin zu bestaunen - denn dort hat an diesem Mittwoch die ITB, die weltweit größte Fachmesse für Touristik, ihre Pforten geöffnet. Weiter hoch im Trend: Wintersport. "Eine traumhaft schöne Landschaft, absolute Schneesicherheit und kilometerlange Pisten für Skilanglauf, Snowboarding oder Abfahrtslauf" - mit diesen Worten wirbt aber nicht etwa der österreichische Alpenverein, sondern der nördlichste indische Bundesstaat Jammu und Kaschmir für sein Wintersportparadies Gulmarg. Schon jetzt boomt der Skitourismus in Kaschmir - und das trotz des jahrzehntelangen Konflikts zwischen Indien und Pakistan um die Region.
Redaktion: Thomas Latschan