Fußball war das Leben der 20-jährigen Libanesin Celine Haidar. Und sie war erfolgreich: Mit ihrem Team gewann sie zwei Mal in Folge den Westasien-Cup. Das war vor dem schicksalhaften Tag im November 2025, als ein Angriff Israels die junge Sportlerin aus ihrem bisherigen Leben riss.
Keine staatliche Unterstützung für Kriegsverletzte
Mit einer schweren Schädel- und Hirnverletzung kämpfte sie fast drei Monate auf der Intensivstation ums Überleben. Heute kann sie zumindest wieder gehen und ihre beiden Hände benutzen.
Doch der Weg zur vollständigen Genesung ist noch lang - und es ist schwer für Celine die medizinische Unterstützung zu bekommen, die sie dafür benötigt. Auch weil ihre Familie die Kosten für die Rehabilitation ganz allein tragen muss. Staatliche Hilfe gibt es nicht.
Ihr großer Traum gibt ihr Kraft
So wie Celine geht es vielen Menschen im Libanon, die im Krieg Israels gegen die Terrororganisation Hisbollah im Jahr 2024 verletzt wurden. Tausende sind ohne langfristige medizinische Unterstützung und auf die Hilfe von NGOs oder Verwandten angewiesen.
Trotz aller Widrigkeiten kämpft sich Celine weiter mit großer Energie ins Leben zurück - für ihren großen Traum: Fußball spielen.