Lernen am Laptop
25. November 2008Mindestens 29 Millionen Kinder werden auch bis dahin keine Schule besuchen, heißt es im heute veröffentlichten Weltbildungsbericht der UNESCO. Große Hoffnungen auf bessere Bildungschancen hatte vor einigen Jahren der 100-Dollar-Laptop geweckt. Die Vision: Jedes Kind sollte einen Laptop bekommen und Zugang zum Internet haben. In Schwellen und Entwicklungsländern ein enormer Fortschritt. Aber wie sieht es heute damit aus? Wir haben mit Ulf Ehlers gesprochen. Er ist elearning-Experte an der Uni Duisburg-Essen.
Fernsehprogramm aus dem Slum
Nachrichten und eine Sit-Com aus dem Slum: Das gib es bei dem Fernsehprojekt Slum TV aus Nairobis größtem Slum Mathare. Zwei Österreicher haben das Projekt gremeinsam mit einem Kenianer ins Leben gerufen. Sendungen von Slumbewohnern für Slumbewohner - bei Slum TV ist das Programm. Einmal im Monat werden die Sendungen auf Mathares einzigem öffentlichen Platz auf einer Leinwand vorgeführt. Mit großem Erfolg - jedes Mal kommen tausende Zuschauer.
Als Tourist durch südafrikanische Slums
Für die meisten Touristen bedeutet Südafrika eigentlich lange Strände, weite Steppen, zerklüftete Berge, grandiose Sonnenuntergänge und jede Menge wilde Tiere. Aber Touristen können durchaus auch eine andere Seite Südafrikas kennenlernen. Die meisten Schwarzen leben nach wie vor in Townships, den Armensiedlungen. Und immer mehr Veranstalter bringen Reisende dorthin. Zum Beispiel nach Soweto südwestlich von Johannesburg. Vier Millionen Menschen leben dort – und die sind für so manche Überraschung gut.
Redaktion: Christine Harjes